Mulchdecke für den Boden

Wo die Jungpflanzen schon groß genug sind, bekommt der Boden eine Schicht aus Rasenschnitt als Mulchdecke – hier beim Kohlrabi, aber auch bei Tomaten, Kürbis, Brokkoli. Das hat mehrere Vorteile. Am wichtigsten für mich ist, dass der Boden nicht so schnell austrocknet und damit weniger bewässert werden muss. Außerdem ist das organische Material Futter für die Bodenlebewesen, die Humus bilden und Nährstoffe freisetzen – also natürlicher Dünger.

Beetvorbereitung

In den letzten Wochen habe ich die Beete für die neuen Aussaaten fit gemacht. Das heißt, altes Gemüse entfernt, wie z.B. Rosenkohl und Wirsing. Der strenge Frost um die Weihnachtstage von minus 15°C und darunter hatte sie dahingerafft. Danach einmal mit der Doppelgrabegabel den Boden gelockert und zu guter letzt eine Portion Kompost auf die Beete verteilt. Die allzu verunkrauteten Beete wurden mit Folie abgedeckt. Darunter wird dies gleich zu Humus umgesetzt. Sehr praktisch. Dann kamen diese und letzte Woche auch schon die ersten Samen in die Erde: u.a. Möhren, Wurzelpetersilie, Radieschen und Spinat. Da es im gesamten März noch keinen einzigen Tropfen Regen gab und auch keiner in Sicht ist, entschied ich, zu bewässern, damit die Saat überhaupt keimt.

Aussaat gestartet

… natürlich nicht im Freiland, sondern geschützt im Haus. Los geht’s mit Frühlingszwiebeln und Sommerporree. Knapp 1000 Samenkörner sind jetzt allein in einer Pflanzschale gesät. Spätestens Anfang April werden sie auf die Beete umziehen. Ende Mai sollten zumindest die Frühlingszwiebeln groß genug für die Ernte sein und gemeinsam mit Salatrauke, Schnittlauch, Spinat und Radieschen die ersten Gemüsekisten füllen.

Neues Jahr – neue Saat

Die erste Saatgut-Lieferung ist da. Ich werde einige neue Gemüsesorten anbauen, darunter Spitzkohl, Aubergine, Schnittknoblauch, Knollensellerie und Erbsen. Aber auch beliebte „Standard-Gemüse“ wie Gurken, Möhren, Salat und Kohlrabi sind wieder dabei.

Ein Schneckenjahr…….

Bei der feucht-kühlen Witterung über das gesamte Jahr fühlten sich die Schnecken so richtig wohl. Das machte dem Gemüse und der Gärtnerin ziemlich zu schaffen. Da hilft nur regelmäßig absammeln und im Notfall ein für den Bio-Anbau zugelassenes Präparat streuen. Mit einigen Ausfällen muss man aber leben können – dafür war eine Bewässerung in diesem Jahr kaum notwendig.

Möhren-Most-Aktion

Die reiche Möhrenernte haben wir in der Mosterei im Nachbarort zu Saft verarbeiten lassen. Mit Äpfeln gemischt – lecker!